Bericht von Peter Brandstetter:
Sonntag 9. July 0615 Aufstehen. Bis zur Abfahrt um 0700 war das der anstrengendste Teil des Tages für einen passionierten Langschläfer, aber das sollte sich heute noch ändern.
Bei der Ankunft in Gmunden war schon Einiges los auf dem Veranstaltungsgelände.
Nach dem Abholen der Startunterlagen gab es auch schon die Info über Lautsprecher, dass mit Neo geschwommen werden darf, da der Traunsee erfrischende 20,5°C hat.
Für mich als Warmwasserschwimmer war es klar, dass ich mich da jetzt in meinen alten Neo reinquetschen muss.
Übrigens, mein Neo feiert nächstes Jahr seinen 10. Geburtstag.
Als ich ihn gekauft habe, gab es bei den Bewerben sehr viele Teilnehmer mit dem gleichen Zoot Anzug. Am Sonntag war ich der einzige mit dem Model.
Um 0900 war dann der Startschuss für den Massenstart im Wasser zur ersten Wendeboje.
Links liegen gelassen und weiter zur zweiten Boje gegen die Strömung und zurück zum Ausstieg nach 750m.
Schwimmen in der Masse (120 Teilnehmer) war wieder gewöhnungsbedürftig. Ellbogen und Hände von allen Seiten und auch Füße rundherum waren zu spüren in unterschiedlichen Schmerzlevel.
Dann raus aus dem Wasser, rein in die Wechselzone und raus aus dem Neo. Das kostet bei mir immer viel Zeit, aber nach über 2 Minuten war ich dann am Rad Richtung Laakirchen.
Im Großen und Ganzen war das Radfahren eine schöne Sache, 2 kleine knackige Anstiege und dann eine wellige Landschaft mit viel Sonne dabei!
Der Wind war gefühlt immer auf die Nase und nach 53 Minuten war ich für die 25km wieder zurück in der Wechselzone.
Raus auf die Laufstrecke und da wurde es in den Lautsprechern laut, weil der Sieger ins Ziel lief. Die Nächstplatzierten sind mir dann schon entgegengekommen.
Aber ich hatte noch meine 5km vor mir. Der Großteil der Laufstrecke war entlang der Traun, aber auch dort war es viel heißer als erwartet.
Beim Wendepunkt war eine Labstation. 2 Wasser für mich, eins in die Kehle eins über den Kopf, der von der Tripower Kappe vor der Sonne geschützt wurde.
Kurz vor dem Zieleinlauf konnte ich noch eine Person überholen – wo die Kraft dazu herkam weiß ich nicht.
Im Ziel (nach 1h 40min) gab es dann einen gut gefüllten Turnbeutel mit Geschenken und die Finishermedaille.
In Summe war es ein klasser Bewerb, ich habe gesehen, dass noch viel Luft nach oben ist und bin weiter motiviert zum Trainieren!
Leider musste ich krankheitsbedingt ohne meinen Fanklub fahren, deshalb gibt es keine Fotos außer von der Medaille.