Bericht und Fotos @Hofer
Am Wochenende war ich zum ersten mal bei einem 100km Lauf am Start. Obwohl ich schon bei einigen Langstrecken am Start war, fand ich es trotzdem verrückt, das zu versuchen. Deshalb fand ich im Linz24 Donautrail den richtigen Bewerb für mich. Es gibt keinen Sieger. Jeder der seine Distanz erfolgreich finished wird gefeiert. Der Start erfolgte um 4 Uhr Früh auf der Landstraße in Linz. Vorbei an den Nachtschwärmern, ging es raus Richtung Pleschinger See und rauf auf den Pfenningberg. Über die Pferdeeisenbahntrasse wieder zurück nach St. Magdalena und Rauf auf die GIS. Am höchsten Punkt der Strecke waren mehr als die Hälfte der 2300 Höhenmeter absolviert, aber erst ein drittel der Strecke.
Nach einer grandiosen Gemüse-Ingwer-Nudelsuppe ging es wieder runter nach Linz und dann über den Pöstlingberg und den Koglerauerspitz wieder runter nach Ottensheim. Von dort an begann der Mental anstrengende Teil. Rauf nach Aschach, über die Donaubrücke und zurück nach Wilhering. 35km flach ohne Abwechslung. Nichtmal das „Wendepunktseiterl“ für alle 100er konnte das Auflockern. Speziell am Rückweg hatte ich das Gefühl nichtmehr vorwärts zu kommen. Endlich in Wilhering angekommen gabs nochmal eine letzte Stärkung bevor es durch den Kürnbergwald über den Prinzensteig und die Franz-Josefs-Warte wieder zurück nach Linz ging. Der Zieleinlauf in die Linzeri (Arcade) in Begleitung von meinen Mädels war dann die Belohnung für einen langen Tag.
Völlig erschöpft aber Glücklich, kam ich nach 12 Stunden und 3 Minuten als Gesamt 4ter ins Ziel!