Ironman 70.3 Zell am See 2017

Bericht von Georg Horner:

What gives you that drive? – Was gibt dir den Antrieb?
Das waren die Worte mit denen das Promotionvideo zum Ironman 70.3 Zell am See, das mich bei meinem Training begleitete, begann und nun, nach vielen Monaten Vorbereitung viel endlich der Startschuss zu diesem großartigen Event.

Der Start verlief gut und Dank des Rolling Starts gewohnt ruhig. Ich suchte stets den Wasserschatten von anderen Athleten und schwamm zugleich mit kurzen Sprints immer wieder zu schnelleren Athleten vor. Teilweise stieß ich auf aggressiv schwimmende Athleten die gezielt Körperkontakt suchten und behinderten. Mit 29:30 Minuten für die 1.900 Meter bin ich trotzdem zufrieden und voller Elan ging es in die zweite Disziplin.

Am Rad sparte ich zu Beginn noch mit meinen Kräften, denn die ersten 20 Kilometer sind durch das ständige leichte Gefälle von selbst sehr schnell. So ging es mit über 40km/h in Richtung des 13 Kilometer langen und bis zu 14% steilen Anstieg von Lend auf den Filzensattel. Nach dem Anstieg ging es wieder mit Höchstgeschwindigkeit runter nach Saalfelden am Steinernen Meer und von dort über Zell am See und Kaprun zurück zur Wechselzone. An Antrieb hat es nicht gefehlt, trotz dessen konnte ich nicht wie schon so oft zuvor Platz um Platz gutmachen und fand mich nicht wie geplant im vorderen Feld wieder. Es galt also noch einiges aufzuholen auf den abschließenden 21 Laufkilometern.

Mit schnellen Beinen startete ich in die abschließende Disziplin und Dank meiner hervorragenden Ausdauer brachte ich das Tempo nicht nur bis ins Ziel durch, sondern konnte sogar auf den letzten fünf Kilometern nochmals das Tempo steigern. Mit der gesamt 30besten Laufzeit des Tages überholte ich hier Platz für Platz und mit einem gewaltigem Zielsprint sicherte ich mir mit 4:32:20 Stunden den 49. Platz in der Gesamtwertung.

Am „Drive“ hat es mir im Rennverlauf nicht gefehlt, das Ergebnis mit dem 49. Platz von über 2.500 Athleten ist gut, jedoch hätte ich mir nach meiner Leistung in den letzten Monaten einen besseren Platz ausgerechnet. Meine Ausdauerstärke die ich bei diesem Rennen wieder eindrucksvoll unter Beweis stellen durfte stimmt mich dafür umso vorfreudiger auf die Ironman Weltmeisterschaft auf Hawaii. Wenn dann am 14. Oktober in der Bucht von Kailua-Kona der Startschuss fällt, wird Ausdauer zu den gefragteste Fähigkeit zählen.

 

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